Digitaler Humanismus für eine techno-öko-soziale Transformation der Weltgesellschaft (Second Announcement)

Unter diesem Titel ist vom 21. bis zum 23. November 2025 in Wien von GSIS eine Konferenz mit dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) anberaumt – kurz FIfFKon25.

Siehe First Announcement hier.

Das Programm hat inzwischen Gestalt angenommen. Es umfasst neben kritischen Beiträgen zur Digitalisierung, die sich z.B. mit der Militarisierung oder dem Machtzuwachs der internationalen IT-Konzerne beschäftigen, Vorschläge und Beispiele für sozialverträgliche digitale Anwendungen und für die technische Unterstützung ethisch verantwortbarer Ziele, die in parallelen Workshops fortgeführt werden.

Anfang und Schluss der inhaltlichen Gespräche sind jeweils Utopia(s) Conversations on Meaningful Technologies and a Convivial Society for All:

  • Unsere Keynote-Sprecherinnen sind Julia Neidhardt von der TU Wien zum Thema “Digitaler Humanismus” und Sarah Spiekermann-Hoff von der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) zum Thema “Kathedralen der Künstlichen Intelligenz – Ökonomische und ethische Herausforderungen für wahren Fortschritt”. Julia Neidhardt wird die Digital Humanism Initiative der TU Wien vorstellen und zeigen, wie Digitaler Humanismus in ihrem Forschungsbereich erfolgreich angewandt werden kann. Sarah Spiekermann-Hoff wird 10 Regeln für die digitale Welt präsentieren, auf die sich Persönlichkeiten der neu gegründeten Future Foundation verständigt haben. Moderiert werden die Keynotes in einem Gespräch zwischen den Sprecherinnen und mit dem Publikum von Josef Mühlbauer von der Universität Graz.
  • In einer abschließenden Diskussionsrunde aller Teilnehmenden wird unter dem Titel Cyberpeace trifft digitalen Humanismus die Gestaltbarkeit der Digitalisierung kritisch untersucht. Wie jede Technologie hat Digitalisierung ein ambivalentes Potenzial: Bestehende gesellschaftliche Verwerfungen können genauso wie humane Verhältnisse quantitativ verstärkt oder, im Gegenteil, vermindert werden, und es können sich solche auch qualitativ neu entwickeln. Was braucht es, um die Digitalisierung zum Guten zu wenden? Wie zeitkritisch ist diese Wende? Und kann die Zivilgesellschaft mobilisiert werden?

Das Get-Together am Samstagabend bietet Gelegenheit für geselligen Austausch und umfasst einen kulturellen Teil. Am Sonntagvormittag werden die Weizenbaum-Preise vergeben. Danach findet die Mitgliederversammlung des FIfF statt.

Diese Konferenz ist aber nicht nur für Mitglieder des FIfF oder von GSIS offen, sondern für alle Interessierten. Es wird kein Fee eingehoben, aber eine Anmeldung ist notwendig.

Zur Konferenzwebsite geht es hier.
Zur Anmeldung hier.

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